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Januar 2022 Winterreise durch Bayern - auf der Suche nach Schnee

  Berlin - Hof - Cham - Hengersberg - Passau - Berchtesgaden - KönigsseeRosenheim - Polling - Weilheim - Zugspitze - Schongau - Nürnberg - Berlin
 
Dienstag 04.01.2022
Heute starten wir unsere erste Reise im neuen Jahr 2022,
auf dieser Tour durch Bayern wollen wir uns nach Schnee umschauen, noch haben
wir schlechtes Wetter unterwegs, im Dauerregen geht die Fahrt an Dresden vorbei...
auf einem Parkplatz wird Rast gemacht, Gerlinde dreht mit Ulla eine Runde im Regen...
und Werner ist für den Kaffee zuständig und dazu gibt es Haferkekse...
Ulla interessiert sich nur noch für den Keks in Gerlindes Hand...
anschließend setzen wir unsere Fahrt fort...
auf der Autobahn kurz vor Hof wird die Landschaft langsam weiß...
wir haben die Stadt Hof erreicht, hier liegt schon Schnee...
schön - das macht uns Hoffnung, wir haben heute unseren ersten Schnee gefunden...
auf einem Parkplatz stehen wir ganz ruhig, morgen schauen wir uns die Stadt an...
 
Mittwoch 05.01.2022
"Hof an der Saale" in Oberfranken war unser Übernachtungsplatz,
bei über 500m ü. NHN sehen wir zum Frühstück dem Schneetreiben zu...
auch Ulla findet den Schnee toll, sie will gar nicht ins Wohnmobil zurück...
durch schmale Gassen laufen wir hoch zur Hofer Altstadt...
zuerst sehen wir die Kirche "St.Lorenz" aus dem 12. Jahrhundert...
von hier oben hat man einen Blick auf die Dächer von Hof...
nun gehen wir weiter hoch...
Werner vor der St.Marien Kirche, sie steht hier seit 1864
direkt am Anfang der Fußgängerzone...
es ist kalt draußen, da wärmen wir uns mit einen Cappuccino auf...
die Stadtkirche "St.Michaelis" aus dem 14.Jahrhundert...
Blick runter zur Altstadt...
das schöne Hofer "Rathaus" ist schon über 450 Jahre alt...
wir schlendern durch die Altstadt zurück zum Wohnmobil...
 dort schauen wir uns im Fernsehen noch die Vierschanzentournee an...
morgen fahren wir weiter...
 
 Donnerstag 06.01.2022
frühmorgens geht die Fahrt weiter nach "Cham" in der Oberpfalz, die Stadt Cham -
"Camma" ist über 1000 Jahre alt und ist keltischen Ursprungs, sie bedeutet "an der Kurve"
unser erster Stop am "Kloster des Ordens der Redemptoristen", es wurde ...
zusammen mit der "Klosterkirche Maria Hilf" 1905 errichtet...
nicht weit davon entfernt steht das "Rahner Bräustüberl" sein "Rahner Bier"
stammt aus der ältesten Familienbrauerrei Ost Bayerns - "seit 1283" ...
der Marktplatz mit seinen historischen Häusern und der "Stadtkirche St. Jakob"...
schon im 14.Jahrhundert wurde das Rathaus urkundlich erwähnt, es ist mit
 der Stadtkirche St.Jakob baulich verbunden...
der Marktplatz mit seinem Brunnen
über 400 Jahre ist das Bürgerhaus am Steinmarkt alt...
Gerlinde und Ulla vor einem Herz aus Holz...
das "Eh´häusl" mit einer Breite von 2,97m und 29m länge ist Chams schmalstes Haus.
Im Mittelalter sollte als Bedingung für die kirchliche Trauung „ein schuldenfreier 
Haus-und Grundbesitz vorhanden sein. Einer Sage nach hat ein Chamer Bürger das
Eh’häusl gebaut, um unvermögenden Paaren die Heirat zu ermöglichen, die es dann
 jeweils nach den Flitterwochen an das nächste Brautpaar weiterverkauft haben sollen...
als einziges von 4 Stadttoren ist nur noch das "Biertor" erhalten, von 1642 bis Anfang
des 20.Jahrundert war darin ein kurfürstliches Brauhaus für Weißbier eingerichtet,
dadurch erhielt das "Burgtor" im Volksmund seinen Namen Biertor...
durch die vielen Niederschläge der letzten Wochen für der "Fluß Regen" Hochwasser...
hier sind etliche Straßen und Wege durch das Wasser unpassierbar...

Nachmittags fahren wir noch ein paar Kilometer weiter nach Hengersberg...
dort besuchen wir unseren Schwager Klemens...
wir trinken Kaffee und bauen Klemens etwas auf, heute hätte seine Frau Geburtstag,
Klemens Frau - Werners Schwester ist vor 3 Monaten viel zu früh verstorben...
 
Freitag 07.01.2022
nach einem ausgedehnten Frühstück mit Klemens 
 und einen langen Spaziergang über die Felder mit Ulla...
 verlassen wir Hengersberg und erreichen später...
die "drei Flüsse Stadt Passau" am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Ilz und Inn...
vor uns die "Veste Niederhaus", die Höhenburg steht schon seit 1250 hier ...
etwas älter ist die "Veste Oberhaus" sie wurde im Jahr 1219 gegründet und 
war lange Zeit die Residenz des fürstlichen Bischofs von Passau...
unterhalb der "Veste Oberhaus ist ein Wohnmobilstellplatz an der Ilz, den wir schon
des öfteren benutzten, der beste Ausgangspunkt für einen Besuch der Burganlage...
auch Ulla muß sich etwas mehr bewegen, es geht steil den St. Georgsberg hoch
...mit Blick auf einen Teil der Altstadt...
über die Brücke erreicht man den Burgeingang...
und den Innenhof der Veste Oberhaus...
die Burganlage...
von hier hat man eine tolle Aussicht auf den
Zusammenfluß von Donau und Inn
auf der langen Halbinsel befindet sich die schöne Altstadt von Passau...
wir haben viel gesehen und es geht zurück zum Wohnmobil,
Ulla läuft schon mal vor, sie wird immer schneller...
es regnet leicht und jetzt holen wir unsere Kaffee und Kuchen - Zeit nach...
unsere Ulla ist fix und fertig, sie will nur noch schlafen...
ein prima Platz unterhalb der beleuchteten Veste Oberhaus...
bis morgen...
 
Samstag 08.01.2022
Spazieren gehen nach dem Frühstück, dazu etwas Schnee tut gut...
auch Ulla ist begeistert, hier könnte man ja richtig spielen...
Ulla bleibt im Wohnmobil und wir laufen runter zum Fluss Inn, dort steht
der "Schaiblingsturm" aus dem 13.Jahrhundert...
gleich daneben schnattern ein paar Gänse, die haben sich wohl viel zu erzählen 😀 ...
wir gehen über die Brücke auf die andere Seite vom Inn, es schneit wieder ...
das ist unser Ziel, das "Paulinenkloster" und die "Wallfahrtskirche Mariahilf ",
sie steht auf dem Berg und Werner sieht den langen Treppengang nach oben...
Werner schnauft wie ein Dampfross, es sind gefühlt 1000 Stufen,
tatsächlich sind es 321 hohe Stufen...
die "Wallfahrtskirche Mariahilf" aus dem Jahr 1622 - im September 1762
 beteten hier "Wolfgang Amadeus Mozart" mit seinen Eltern und Schwester ...
von hier oben ein Schnappschuss,
jetzt gehen wir runter zum Wohnmobil und machen dort Mittag...
es hat aufgehört zu schneien und der Schnee ist schon fast weggetaut.
das "Scharfrichterhaus" ist eine renommierte Musik- und Kleinkunstbühne,
der Legende nach wohnte hier der Scharfrichter von Passau...
schon 1298 standen hier die Anfänge des heutigen "Rathauses" von Passau,
der jetzige Stil des Rathauses geht auf das Jahr 1405 zurück. Das  Rathaus besteht aus
dem "Alten Rathaus", dem "Neuen Rathaus" und dem Rathaus "Altes Hauptzollamt"...
das Dackelmuseum, das hätte unsere Ulla auch interessiert...
der "St. Stephan Dom" an ihm wurde lange gebaut, von 1221 bis 1668. Schon im 
Jahr 739 war ein Vorgängerkirche hier gestanden, der agilofingisch-karolingische Bau wurde bei Belagerungen durch Kaiser Otto II. im Jahr 977 zerstört...
direkt daneben ist das "Dom Cafe", hier lassen wir es uns gut schmecken...
inzwischen wird das Wetter immer besser, wir sind auf der Marienbrücke und vor uns 
rechts die St.Gertrauden Kirche und links das Paulinenkloster mit der Marienhilfkirche...
in der Abendsonne sehen wir die Veste Oberhaus und die Veste Niederhaus...
Herrlich - Passau im Abendrot...
schön wars und morgen fahren wir weiter...

Sonntag 09.01.2022
 Tschüss Passau...
kurz nach Passau sind wir plötzlich in Österreich gelandet, hatte aber auch sein Gutes,
beim Tanken haben wir 21.- Euro weniger als in Deutschland gezahlt.
Weiter gehts durch winterliche Landschaften...
nach vielen Kilometern durch Bayern sind wir kurz vor Berchtesgaden...
am Salzbergwerk ist genügend Platz für uns...
Werner schnauft, es geht bergauf in die Altstadt von "Berchtesgaden", 
der Ort wurde schon 1102 als Klosterstiftung "Berthercatmen" urkundlich erwähnt...
Blick über die Stadt...
Gerlinde schaut sich um und stellt fest, es sind nirgendwo Touristen zu sehen...
jetzt haben wir ein Cafe gefunden und genießen unseren Cappuccino mit Kuchen...
das Berchtesgadener Rathaus von 1873,
 daneben steht seit dem Jahr 1397 die Pfarrkirche St.Andreas...
die "Stiftskirche St. Peter und Johannes der Täufer" wurde Anfang des 12. Jh. erbaut,
rechts das Klostergebäude des "Augustinerchorherrenstifts" es ging ab 1810 in den Besitz
 des "Hauses Wittelsbach" über und wird heute noch als "Königliches Schloss" genutzt...
Gewaltige Gewölbe, Waffengänge, Renaissancesäle, die Kronprinzensuite und das Rehmuseum gehören ebenso zum "Königlichen Schloss" Berchtesgaden...
es wird langsam dunkel und am Marktplatz gehen die Lichter an...
der Marktplatz mit dem "Hirschenhaus" und dem "Marktbrunnen" von 1558, 
der Brunnen wurde damals zur Trinkwasserversorgung der Bürger errichtet...
wir machen uns auf den Rückweg zum Wohnmobil...
auf dem Parkplatz stehen wir ganz alleine...
noch ein kleine Runde mit Ulla...
dann machen wir es uns gemütlich...
 
Montag 10.01.2022
endlich Schnee - heute Nacht hat es über 20cm geschneit...
das mag Ulla, sie stapft gerne durch den Schnee...
nachdem der Schneefall etwas nachgelassen hat fahren wir weiter...
zum Königssee...
durch den tiefen Schnee kommen wir zum "Sissi Haus",
in dieser Ausstellung werden viele Sammelgegenständen und Exponaten, 
 die mit "Romy & Magda Schneider" zu tun haben gezeigt...
wir sind hier wirklich die einzigen Touristen...
vor uns die "Kunsteisbahn Königsee", hier werden sonst die Bob und Rodel Weltcups ausgetragen, aber ein Murenabgang im Juni 2021 hat die Bahn schwer beschädigt...
Gerlinde vor dem Königssee ...
es ist kalt draussen, also trinken wir im einzig geöffneten Lokal unseren Cappuccino...
jetzt am Nachmittag hat es aufgehört zu schneien und wir werden noch...
ein paar Kilometer ...
zu unserem nächsten Ziel fahren...
schön wars...
 
Dienstag 11.01.2022
nach dem Frühstück noch ein paar Kilometer fahren...
dann haben wir "Rosenheim" erreicht, hier waren wir schon öfters,
es war schwer einen Platz zu finden, gleich neben ...
dem Stammhaus der "Brauerrei Flötzinger" von 1543 stehen wir gut...
seit dem 15. Jahrhundert steht die St.Nikolaus Kirche hier...
wir gehen durch das "Mittertor" aus dem 14. Jahrhundert...
es gehört zum historischen "Städtischen Museum". 
In dem 1895 eröffnete Museum kann man sich interessante Einblicke in
das Leben der Menschen in früheren Zeiten machen...
entlang des "Max Josef Platz" gibt es viel zusehen...
neben dem Holztechnischen Museum...
trinken wir einen Cappuccino...
und laufen dann weiter durch die Stadt...
der Lokschuppen ist ein Ausstellungszentrum der Eisenbahngeschichte
er wurde 1858 als Betriebswerkstätte der Bayrischen Staatsbahn eröffnet...
gegenüber steht der 1858 erbaute alte Bahnhof, nach der Verlagerung des Bahnhofes
 im Jahr 1878 wurde das Gebäude zum "Rosenheimer Rathaus" umgewandelt. 
Es ist bekannt als das Polizeipräsidium aus der Fernsehserie die "Rosenheim Cops" ...
jetzt sind wir zurück am Wohnmobil und machen es uns beim
Krimi die "Rosenheim Cops" gemütlich...
😉
 Mittwoch 12.01.2022
 wir haben Rosenheim verlassen, auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel wird 
es immer grüner, bei Polling machen wir einen Stop ...
und schauen uns ein neues, 2021 entstandenes Kunstwerk an...
das "STOA169" ist eine 1600 qm große und 3,9 m hohe "Künstlersäulenhalle", 
das Projekt war eine Idee vom Künstler Bernd Zimmer...
  aus einer Jury wurden weltweit 200 Künstler ausgewählt die zur 
Gestaltung jeweils einer Säule eingeladen wurden
die "STOA169" soll ein weltweites Zeichen setzen für friedliche Koexitenz, 
Solidarität, Völkerverständigung und Achtung der Natur...
plötzlich fängt Ulla an zu bellen, des Rätsel Lösung -
die 800 angebrachten Kuhknochen riecht unsere Ulla
und ihr Magen knurrt ...
wir haben ein tolles, künstlerisches Werk besichtigt...
in der nächsten Ortschaft "Weilheim" finden wir einen Stellplatz...
Weilheim wurde schon im Jahr 1010 als "Wilhain" urkundlich erwähnt, 
durch das Tor der Musikschule gehen wir jetzt in die Altstadt...
am Marienplatz...
steht eines der ältesten Stadtmuseum von Bayern, gegründet 1882...
Werner wollte auch einmal einen großen Hund streicheln,
einen "Irischen Wolfshund", hoffentlich wird Ulla nicht eifersüchtig...
der Cappuccino schmeckt...
diese Häuser am Marktplatz hat "Wassily Kandinski" im Jahr 1909 als Bild gemalt,
im Jahr 2008 haben 500 Schüler auf über 8000 Pflastersteine den Marienplatz
zum größten Kandinski Bild der Welt verwandelt - siehe Wikipedia...
auf unseren Stellplatz wird jetzt relaxt...
morgen gehts weiter...
 
Donnerstag 13.01.2022
bei bestem Wetter sind wir in den winterlichen Alpen unterwegs...
wir kommen am "Magic Castle" vorbei, ein 1999 für den Tourismus erbautes Märchenschloss, aber schon nach 10 Jahren ging das Playcastle in Konkurs...
herrlich die Berge...
die "Zugspitze" ist unser Ziel, sie ist mit "2962 Höhe" Deutschlands höchster Berg.
Das Zugspitzmassiv liegt südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern
mit der Seilbahn geht es nach oben...
die Kabine fast rund 120 Personen...
aber gerademal 10 Personen fahren mit uns nach oben...
wir passieren die mit 127 Metern weltweit höchste Stahlbaustütze für Pendelbahnen,
überwinden den weltweit größten Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern in einer Sektion sowie das weltweit längste freie Spannfeld mit 3.213 Metern...
jetzt kommt uns die andere Kabine entgegen...
das riesige Maschinenhaus auf der Zugspitze...
die Sicht von der Aussichtsplattform...
??? sieht auf jeden Fall wie
Science-Fiction aus...
seit 1883 steht das "Münchner Haus" hier oben, Gerlinde erst seit ein paar Minuten...
das Münchner Haus hat 30 Betten zur Übernachtung, es ist von Mai bis Oktober
 geöffnet. Durchschnittlich übernachten hier 2000 Personen pro Jahr...
ein Blick über die Alpen...
Gerlinde und Werner vor dem "goldenen Gipfelkreuz"
1851 wurde hier das erste Gipfelkreuz errichtet...
im höchsten Restaurant Deutschlands wärmen wir uns auf, es sind
-14 Grad minus draußen, da passt der Kaffee und das Croissant ...
es gibt viel zusehen, wir schlendern noch weiter auf der Zugspitze herum und
fahren dann abwärts, denn die letzte Gondel fährt 17:15 und da wird es bestimmt voll...
unterhalb der Zugspitze im Wettersteingebirge sehen wir den "Eibsee",  er ist in
privater Hand - 1884 ersteigerte A.Terne für 10.000 Goldmark den See 
und bis heute ist er im Besitz der Familie...
hier steht unser Wohnmobil...
nun lassen wir den Tag bei einem warmen Essen ausklingen...
schön wars...
 
Freitag 14.01.2022
auf dem riesigen Parkplatz der Zugspitzbahn haben wir ruhig gestanden,
nur noch einen Spaziergang mit unserer Ulla und...
wir fahren los durch schöne Winterlandschaften nach...
"Schongau" am Lech,
die Altstadt wurde auf dem Lechberg errichtet und 
verfügt noch über eine fast vollständig erhaltene Stadtmauer aus dem 14.Jh. ...
der "Polizeidienerturm" aus dem 13.Jh. war lange 
der Wohnsitz des Polizeidieners...
am Schongauer Marktplatz...
steht das Ballenhaus von 1420, es war früher ein Lager und Ratsgebäude,
heute beherbergt es ein Restaurant...
in dem wir unseren obligatorischen Cappuccino mit Kuchen genießen
das Rathaus entstand 1920 und die St. Mariae Kirche steht hier schon seit 1727...
am Marienplatz stehen viele historische Häuser...
und auch der Adler, der das Stadtwappen ziert...
das Münztor und daneben die Bücherrei...
ach wie süß, meint Gerlinde...
Schloss Schongau entstand im 15. Jahrhundert als wittelsbachische Nebenresidenz...
durch das Stadttor gehen wir jetzt runter...
zu unserem Wohnmobil...
Werner macht Abends noch den Blog fertig und 
Ulla will wissen, ob sie denn auf den Fotos gut zu sehen ist...
dann lassen wir es uns gut gehen...
 
Samstag 15.01.2022
wir verlassen Schongau - heute Nachts war es wieder kalt, wie man sehen kann...
wir erreichen die mittelfränkische "Stadt Nürnberg", erste Spuren von Siedlungen am
Hauptmarkt gehen auf das Jahr 850 zurück, Gründung der Stadt war um das Jahr 1000...
von unserem Stellplatz aus, laufen wir am Ufer des "Wöhrder See" entlang...
zur Altstadt, dort wollen wir heute ...
die "Nürnberger Burg" ansehen,
es ist eine ca.1000 Jahre alte Doppelburg 
und sie besteht aus der "Kaiserburg" und der "Burggrafenburg" ...
Gerlinde im Burghof vor dem 41m hohen "Sinwellturm", er steht seit dem 13 Jh. hier...
die "Kaiserkapelle" mit dem "Heidenturm" wurde um das Jahr 1200 errichtet
zwischen den "Fünfeckturm" und "Luginslandturm" befindet sich seit 1495 die
"Kaiserstallung", der zweistöckige Steinbau war das Kornhaus mit fünf  Dachböden.
Heute wird die Kaiserstallung als Jugendherberge genutzt...
Blick von der Burg auf die Stadt Nürnberg...
wir verlassen das Wahrzeichen der Stadt Nürnberg...
das 25 m hohe "Bismarck Denkmal" am Prinzregentenufer
wurde zum 100. Geburtstag von Bismarck 1915 enthüllt...
am Ufer des Wöhrder See ist viel los, in diesem Cafe...
kehren wir ein und genießen unseren Cappuccino...
jetzt freuen wir uns auf unser warmes Wohnmobil...
schön wars, morgen schaun wir weiter...

Sonntag 16.01.2022
wir laufen an der "Pegnitz" entlang...
durch historische Felsengänge...
in Richtung Nürnberger Altstadt...
der "Schuldturm" von 1332, er wurde als Gefängnis für Schuldner und 
Geisteskranke genutzt, in der Umgangssprache als Narrenhäuselein bezeichnet...
im Jahr 1339 wurde das "Heilig Geist Spital" errichtet, es diente als Wohnstätte
für Alte und Behinderte Menschen und auch als Schulhaus, Spital mit Apotheke....
wir kommen zum "Nassauer Haus" im romanischen Stil,  
es wurde im 13.Jahrhundert als Wohnturm gebaut...
Baubeginn der St.Lorenz Kirche war 1250, ihre Türme sind 81m hoch...
am Marktplatz steht...
der "Schöne Brunnen", er wurde Ende des 14. Jahrhunderts am Marktplatz errichtet...
das schöne Haus steht gegenüber...
das "Fembohaus" seht seit 1591 hier und beherbergt heute das "Stadtmuseum"
es präsentiert Ausstellungen zu aktuellen Themen der Stadtgeschichte...
im "alten Rathaus" mit seiner prächtigen Fassade werden noch heute die Geschicke
 der Stadt geleitet. Der älteste Teil des Rathauses birgt den prunkvollen Rathaussaal,
er wurde im Jahr 1332 erbaut, in seinem Keller befindet sich das Lochgefängnis...
gegenüber vom Rathaus lassen wir uns das Mittagsessen gut schmecken, jetzt
wir machen uns auf den Rückweg, dabei kommen wir am Narrenschiff vorbei...
das "Narrenschiff" ist ein Brunnen, der der Satire "Das Narrenschiff" des Dichters
 und Humanisten "Sebastian Brant" aus dem 15. Jh. nachempfunden ist...
heute ist unser letzter Tag der Reise, nun treten wir unsere Heimfahrt an,
anfangs der Fahrt ist das Wetter ist noch gut...
aber nicht lange, die Sicht wird jetzt immer diesiger...
Ankunft bei uns Zuhause, das Wohnmobil wird noch ausgeladen und morgen
wird das Womo gewaschen, zu viel Salz und Schmutz machen das nötig...
derweil kontrolliert Ulla das Grundstück und Haus - alles O.K wau wau...
auf unserer Winterreise haben wir wieder viel schönes gesehen,
...eine echt Tolle Tour...